
16/09/2025 0 Comments
Im Spannungsfeld zwischen Offenheit und Bekenntnis
Im Spannungsfeld zwischen Offenheit und Bekenntnis
# Neuigkeiten

Im Spannungsfeld zwischen Offenheit und Bekenntnis
In einer gerade erschienen Stellungnahme der ostdeutschen Evangelischen Akademie schreiben die Verfasser den Kirchen weiterhin eine wichtige Rolle zu, die Demokratie zu erhalten. „Keine Demokratie ohne Debatte. Die Kirchen im Osten haben am Ende der DDR zur Demokratisierung beigetragen. Heute gilt es, die Demokratie zu erhalten“, heißt es in dem Papier. Die Kirche existiere nicht für sich selbst, sondern ihr Wirkungsfeld sei die Gesellschaft.
"Im Spannungsfeld zwischen Offenheit und Bekenntnis gilt es, die Ressourcen zu nutzen, die Kirche ausmachen. Ihre Gemein den sind demokratisch verfasst, ihre Mitglieder auf vielen beruflichen und gesellschaftlichen Feldern aktiv. Weniger Selbstverzwergung, mehr Selbstbewusstsein – mit einer solchen Haltung ist der Demokratie in Deutschland 35 Jahre nach der Friedlichen Revolution am meisten gedient", fassen die Autoren ihre Überlegungen und Diskussionen zusammen.
Seit Anfang 2024 debattieren die ostdeutschen Evangelischen Akademien monatlich mit Wissenschaftlern, Medienvertretern und Theologen. Fokus liegt auf Ostdeutschland, etwa der Druck auf die liberale Demokratie und der Umgang mit rechtsradikalen Parteien. Die Ergebnisse erscheinen als gemeinsame Stellungnahmen zur Demokratie.
Die neue Stellungnahme zur Demokratie „Offenheit und Bekenntnis“ zum Nachlesen auf www.eaberlin.de
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