Das Adventskalender-Türchen vom 6. Dezember

Das Adventskalender-Türchen vom 6. Dezember

Das Adventskalender-Türchen vom 6. Dezember

# Online-Adventskalender 2024

Das Adventskalender-Türchen vom 6. Dezember

St. Sebastian-Kirche Baruth/Mark

Die gotische, dreischiffige Hallenkirche St. Sebastian am Baruther Marktplatz ist wegen ihrer mächtigen Doppelturmanlage schon von weitem sichtbar. Allerdings wurden die ca. 50 Meter hohen Türme erst Anfang des 20. Jahrhunderts gebaut. 

Das Kirchenschiff ist wesentlich älteren Datums und stammt wohl aus dem 15., eventuell auch noch aus der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts. 

Nach einer Brandzerstörung 1671 wurde der Innenraum grundlegend nach den Vorstellungen der Patronatsfamilie von Solms-Baruth barock umgestaltet. 

Schmuckstück ist dabei der imposante barocke Staffelaltar, geschaffen 1679 vom Kunsttischler Abraham Jäger aus Finsterwalde und dem Maler Michael Scharbe aus Lübben.

Der zweite große Umbau erfolgte 1909. Erst in dieser Zeit kamen die beiden markanten, 50 Meter hohen Kirchtürme hinzu, Fenster wurden vergrößert und stilistische Veränderungen im Stile der Neorenaissance vorgenommen. Aus dieser Zeit stammt auch die Orgel. Sie wurde 1910 von Alexander Schuke (Potsdam) errichtet und 2014 überarbeitet, im Rahmen von umfassenden Sanierungsarbeiten am gesamten Kirchenbau.

In der Adventszeit können Sie diesen Kirchenbau auch musikalisch erleben, bereits morgen, Sonntag, 7.12., bei einem Konzert von Studierenden der Weimarer Musikhochschule "Franz List" und eine Woche später, am 13.12. gibt es das traditionelle Weihnachtskonzert der Goersch'schen Chorgemeinschaft aus Baruth.

Klicken Sie hier für weitere Informationen und Bilder zur Kirche.

Die Kirchen-Zeichnung stammt von Ludwig Krause. In Sachsen aufgewachsen studierte er nach einer Lehre als Ziegeleifacharbeiter Stadtplanung in Cottbus und Weimar, arbeitete als Stadtplaner im damaligen Bezirk Rostock und wurde Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Städtebau und Architektur (ISA) an der Bauakademie der DDR in Berlin. Im Jahre 1990 wurde er Institutsdirektor und gründete, gemäß Einigungsvertrag, im Jahre 1991 das Leibnizinstitut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) mit Sitz in Erkner. 

Krause ist kirchlich engagiert, war bis Mitte der 1990er Jahr in verschiedenen kirchlichen Synoden aktiv und singt - gemeinsam mit seiner Frau gerne in Chören unter teils namhafter Leitung. 

Im Ruhestand hat er dann das Zeichnen als Hobby entdeckt. Gerade die Kirchen faszinieren ihn dabei besonders. 

Wir stellen Ihnen in diesem Adventskalender jeden Tag eine Kirchen-Zeichnung aus unserer Region vor. 

Weiteres unter www.stadtfalter.de

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