Die St. Marien-Kirche Trebbin

Die Trebbiner Kirche ist gewissermaßen das Pendant zu der nur ca. 20 Kilometer entfernten Zossen. Zumindest bei den Türmen und im Inneren sind Ähnlichkeiten erkennbar. Denn auch in der Trebbiner Kirche steht der Kanzelaltar im Zentrum und die Bankreihen gruppieren sich darum herum. 

Aber erst mal zum Anfang: Die Kirche entstand auf den Grundmauern einer Vorgängerkirche. Dort wo an der südlichen Seite die Sakristei angebaut erscheint, sind noch Reste davon erkennbar. 

Um 1710 aber wurde gründlich vergrößert, und der Altar "wanderte" von der  traditionellen Ostseite auf die Südseite. Den Kanzelaltar ziert nun eine prächtige Gloriole und die Initialen des preußischen Kirchenpatrons und König Friedrich II. (FR).

Auch eine mächtige Empore wurde eingebaut, denn auf ihr sollten die in der Stadt stationierten Soldaten jeden Sonntag zum Gottesdienst Platz nehmen. 

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Die Kirchen-Zeichnung stammt von Ludwig Krause. In Sachsen aufgewachsen studierte er nach einer Lehre als Ziegeleifacharbeiter Stadtplanung in Cottbus und Weimar, arbeitete als Stadtplaner im damaligen Bezirk Rostock und wurde Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Städtebau und Architektur (ISA) an der Bauakademie der DDR in Berlin. Im Jahre 1990 wurde er Institutsdirektor und gründete, gemäß Einigungsvertrag, im Jahre 1991 das Leibnizinstitut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) mit Sitz in Erkner. 

Krause ist kirchlich engagiert, war bis Mitte der 1990er Jahr in verschiedenen kirchlichen Synoden aktiv und singt - gemeinsam mit seiner Frau gerne in Chören unter teils namhafter Leitung. 

Im Ruhestand hat er dann das Zeichnen als Hobby entdeckt. Gerade die Kirchen faszinieren ihn dabei besonders. 

Wir stellen Ihnen in diesem Adventskalender jeden Tag eine Kirchen-Zeichnung aus unserer Region vor. 

Weiteres über Ludwig Krause unter www.stadtfalter.de