07/08/2024 0 Kommentare
Neues Fensterkreuz-Themenheft erschienen
Neues Fensterkreuz-Themenheft erschienen
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Neues Fensterkreuz-Themenheft erschienen
Erzähl' mir von morgen - das Jahresthema des Evangelischen Kirchenkreises Zossen-Fläming ist auch der Titel eines gerade veröffentlichten Themenhefts der Reihe "Fensterkreuz".
Auf 16 Seiten erhalten Leser:innen Hintergrundinformationen über das Aktionsjahr, Veranstaltungen und Projekte. In ihrer Einleitung nimmt Superintendentin Dr. Katrin Rudolph auf das "Nicht-gehört-werden" und "Nicht-gesehen-werden" vieler ostdeutscher Biographien in der Medien- und Politikwirklichkeit Gesamtdeutschlands. "Es klang jedenfalls plausibel, dass die allgemein spürbare Wut und die größer werdende Distanz zum real existierenden Politikgeschäft aus dieser existentiellen Kränkung kommen", so die Superintendentin.
So nimmt die Biographiearbeit einen besonderen Raum im Schwerpunktjahr 2024 ein. So findet sich im Heft ein Impuls von Susanne Kschenka aus dem Büro der Beauftragten zur Aufarbeitung der Folgen kommunistischer Diktatur in Brandenburg zu den Wendeerfahrungen und den Folgen, 35 Jahre später. Im Herbst plant die Leiterin für historische-politische Bildung mit den Kirchengemeinden zwei biographisch orientierte Veranstaltungen in Ludwigsfelde und Zossen.
Im Themenjahr geht es aber auch darum, die Kommunikations- und Diskursfähigkeit zu stärken, menschenfreundlich Akteur:innen vor Ort zu vernetzen und Zukunftsperspektiven für das Leben in der Region zu erträumen.
Im Heft spiegelt sich das in einem längeren Beitrag zur Arbeit des mobilen Beratungsteams von "demos", dem Brandenburgischen Institut für Gemeinwesenorientierungwieder, das auch zwei Workshops im Kirchenkreis anbietet.
Ein weiterer Bericht befasst sich mit dem Engagement von Willkommensinitiativen in Jüterbog und Trebbin, den Herausforderungen und Chancen für ein gelingendes Miteinander in den Kommunen.
Und in Luckenwalde gibt es Interessantes von einem besonderen Konfiprojekt zu berichten, in dem Jugendliche ältere Gemeindeglieder der Generation 50+ besucht haben.
"Es wäre viel gewonnen, wenn die Kultur des respektvollen Diskurses zu einem kirchlichen Markenkern werden würde", hofft Superintendentin Rudolph. Das herausgegebene Heft soll dazu einen kleinen Beitrag leisten.
Hier steht das Heft zum Download für Sie bereit.
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