Die Dorfkirche Stülpe

Im schönen Nuthe-Urstromtal gelegen wurde bereits 1562 eine der schönsten Kirchen in der Region errichtet. Außen eher schlicht gehalten, lässt das Innere die Besucher:innen staunen. Die ältesten Kunstwerke - zwei gotische Flügelaltäre - stammen aus einer 1522 aufgegebenen Wallfahrtskapelle auf dem benachbarten Golmberg, ebenso wie ein der Glocken.  

Nach dem Dreißigjährigen Krieg  musste die Kirche im Jahre 1690 umfassend saniert werden. Bei dieser Gelegenheit erhielt sie auch den prächtigen, barocken Kanzelaltar. 

Ebenso entstanden das Tonnengewölbe mit dem eindrucksvollen Sternenhimmel sowie der schwebende Taufengel.

Beeindruckend sind auch zwei große Figuren-Grabmale aus dem 16./17. Jh. der Patronatsfamilien von Hake und Rochow. Sie residierten im benachbarten Schloss Stülpe.

Um 1750 wurde dann auch der dreigeschossige Westturm mit geschweifter Turmhaube und Laterne neu aufgebaut.

Ende der 1990er und Anfang 2000er Jahre erfolgte eine umfassende Sanierung der Kirche. 

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Die Kirchen-Zeichnung stammt von Ludwig Krause. In Sachsen aufgewachsen studierte er nach einer Lehre als Ziegeleifacharbeiter Stadtplanung in Cottbus und Weimar, arbeitete als Stadtplaner im damaligen Bezirk Rostock und wurde Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Städtebau und Architektur (ISA) an der Bauakademie der DDR in Berlin. Im Jahre 1990 wurde er Institutsdirektor und gründete, gemäß Einigungsvertrag, im Jahre 1991 das Leibnizinstitut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) mit Sitz in Erkner. 

Krause ist kirchlich engagiert, war bis Mitte der 1990er Jahr in verschiedenen kirchlichen Synoden aktiv und singt - gemeinsam mit seiner Frau gerne in Chören unter teils namhafter Leitung. 

Im Ruhestand hat er dann das Zeichnen als Hobby entdeckt. Gerade die Kirchen faszinieren ihn dabei besonders. 

Wir stellen Ihnen in diesem Adventskalender jeden Tag eine Kirchen-Zeichnung aus unserer Region vor. 

Weiteres über Ludwig Krause unter www.stadtfalter.de