Dorfkirche Gröben

Das Dorf Gröben liegt etwa 6 km südwestlich von Ludwigsfelde. Die Kirche verdankt ihre Bekanntheit vor allem dem ältesten noch erhaltenen Kirchenbuch der Mark Brandenburg, das in Kopie in der Kirche ausgestellt ist. Die ersten Eintragungen stammen aus dem Jahr 1575. 

Ansonsten kommt die im Ursprung mittelalterliche Feldsteinkirche heute im neoromanischen Stil des 19. Jahrhunderts einher. 

Älter sind noch die Bleiglasfenster in der Apsis (1508) und wurden Johann von Schlabrendorf, dem Bischof von Havelberg gestiftet. Dessen Wappen befindet sich in einem der Fenster. 

Im Vorraum sind zudem kunstvoll gestaltete Grabplatten zu sehen, die ebenfalls meist mit der Patronatsfamilie von Schlabrendorf in Verbindung stehen.

 Die Orgel auf der Empore aus dem Jahr 1910 ist eine der wenigen noch im Originalzustand erhaltenen Orgeln der Firma Sauer aus Frankfurt (Oder) und wurde 2018 generalüberholt.

Wenn Sie am Donnerstag, 18.12. noch nichts vorhaben, können Sie um 18 Uhr die Veranstaltung "Lessons & Carols" in der Kirche besuchen. Dann treffen die Worte der Weihnachtserzählung (gelesen von Pfn. Saskia Triesscheijn) auf weihnachtliche Musik, insbesondere Popmusik-Klänge (mit Josephine Strauch, Helge Marx und Philipp Badenhoop). Aber auch Jugendchor aus Ludwigsfelde und Andreas Kaiser an der Orgel wirken mit.  

Klicken Sie hier für mehr Eindrücke und Informationen zur Kirche.

Die Kirchen-Zeichnung stammt von Ludwig Krause. In Sachsen aufgewachsen studierte er nach einer Lehre als Ziegeleifacharbeiter Stadtplanung in Cottbus und Weimar, arbeitete als Stadtplaner im damaligen Bezirk Rostock und wurde Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Städtebau und Architektur (ISA) an der Bauakademie der DDR in Berlin. Im Jahre 1990 wurde er Institutsdirektor und gründete, gemäß Einigungsvertrag, im Jahre 1991 das Leibnizinstitut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) mit Sitz in Erkner. 

Krause ist kirchlich engagiert, war bis Mitte der 1990er Jahr in verschiedenen kirchlichen Synoden aktiv und singt - gemeinsam mit seiner Frau gerne in Chören unter teils namhafter Leitung. 

Im Ruhestand hat er dann das Zeichnen als Hobby entdeckt. Gerade die Kirchen faszinieren ihn dabei besonders. 

Wir stellen Ihnen in diesem Adventskalender jeden Tag eine Kirchen-Zeichnung aus unserer Region vor. 

Weiteres über Ludwig Krause unter www.stadtfalter.de