15/12/2025 0 Kommentare
Das Adventskalender-Türchen vom 15. Dezember
Das Adventskalender-Türchen vom 15. Dezember
# Online-Adventskalender 2024

Das Adventskalender-Türchen vom 15. Dezember

Dankeskirche Halbe
Die große, neobarocke Saalkirche mit halbrundem Chor und Westturm entstand 1914. Seitlich angebaut ist das ehemalige Pfarrhaus mit Gemeindesaal, das heute als Freizeitheim genutzt wird. Es bildet so ein einzigartiges und einheitliches Gebäudeensemble.
Ihren Namen erhielt die Kirche von der über dem Eingang stehenden Inschrift aus Psalm 100: „Gehet ein zu seinen Toren mit Danken!“
Den Innenraum dominiert der Kanzelaltar. Darüber hinaus sind die mächtigen raumhohen Pfeiler sowie die hervorstehenden Brüstungen an der Empore erwähnenswert. Sie wirken wie Theaterlogen.
Das mehrere Meter hohe Holzkreuz an der linken Seite des Altarraumes wurde 1952 in Erinnerung an die unzähligen Gefallenen der sogenannten Kesselschlacht von Halbe errichtet.
Zur besonderen Ausstattung der Kirche gehört auch eine Altarbibel mit einer persönlichen Widmung der Stifterin Prinzessin Margarete von Preußen.
Aber auch auf die Fenster unter den Emporen und im Altarraum ist hinzuweisen. Dargestellt sind biblische Szenen in einer speziellen Ruß-Maltechnik. Die Fenster wurden geistesgegenwärtig gerade noch rechtzeitig ausgebaut und gesichert, bevor auch die Kirche in den letzten Kriegstagen am Ende des 2. Weltkrieges erhebliche Schäden davongetragen hat.
Klicken Sie hier für mehr Eindrücke und Informationen zur Kirche.
Die Kirchen-Zeichnung stammt von Ludwig Krause. In Sachsen aufgewachsen studierte er nach einer Lehre als Ziegeleifacharbeiter Stadtplanung in Cottbus und Weimar, arbeitete als Stadtplaner im damaligen Bezirk Rostock und wurde Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Städtebau und Architektur (ISA) an der Bauakademie der DDR in Berlin. Im Jahre 1990 wurde er Institutsdirektor und gründete, gemäß Einigungsvertrag, im Jahre 1991 das Leibnizinstitut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) mit Sitz in Erkner.
Krause ist kirchlich engagiert, war bis Mitte der 1990er Jahr in verschiedenen kirchlichen Synoden aktiv und singt - gemeinsam mit seiner Frau gerne in Chören unter teils namhafter Leitung.
Im Ruhestand hat er dann das Zeichnen als Hobby entdeckt. Gerade die Kirchen faszinieren ihn dabei besonders.
Wir stellen Ihnen in diesem Adventskalender jeden Tag eine Kirchen-Zeichnung aus unserer Region vor.
Weiteres über Ludwig Krause unter www.stadtfalter.de
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